Vermeiden Sie, dass Heizkörper hinter Gardinen, Vorhängen und Verkleidungen „eingesperrt“ werden. Auf diese Weise geht unnötig Wärme verloren.

Achten Sie darauf, dass die Temperaturfühler Ihrer Heizkörper nicht durch Vorhänge verhängt oder durch Möbel verstellt sind.

Je höher die Luftfeuchtigkeit in den Räumen desto mehr Heizenergie wird benötigt um die Luft zu erwärmen, d.h. regelmäßig lüften.

Das Lüften mit gekipptem Fenster (Dauerlüftung) während der Heizperiode ist nicht empfehlenswert, die Wände kühlen dabei zu sehr aus.

Besser kurze Stoßlüftung, d.h. 3-4 Mal täglich kurzer Durchzug bei voll geöffneten Türen und Fenstern. Dabei wird die Luft ausgetauscht ohne dass allzu viel Wärme verloren geht. Die neu zugeführte Luft wird von der Heizung nach dem Lüften schneller erwärmt als die feuchte Luft und kann wieder Feuchtigkeit aufnehmen. Dies gilt auch an kalten Wintertagen, bei Regen oder Schneefall.

Größere Mengen Wasserdampf, die in einzelnen Räumen z.B. beim Kochen oder Duschen entstehen durch gezieltes Lüften der betreffenden Räume sofort nach außen abführen. Türen dabei geschlossen halten, damit sich der Wasserdampf nicht in der ganzen Wohnung ausbreiten kann und an den kälteren Außenwänden abschlägt → Gefahr der Schimmelbildung.

Räume ausreichend und kontinuierlich heizen. Die Türen zu weniger geheizten Räumen geschlossen halten. Verbrauchte warme Luft des Wohnzimmers nicht durch Öffnen der Türe in andere nicht beheizte Räume leiten. Die überschüssige Feuchtigkeit schlägt sich sofort an den kühleren Flächen der wenig oder nicht beheizten Räume nieder → Gefahr der Schimmelbildung.

Wer erst abends die Heizung aufdreht, kann zwar die Luft im Raum erträglich erwärmen, aber es reicht nicht aus die ausgekühlten Wandflächen zu erwärmen. Die Feuchtigkeit der angewärmten Luft schlägt sich an den kalten Wänden nieder → Gefahr der Schimmelbildung.

Größere Möbelstücke 5 – 10 cm von der Wand entfernt stellen, damit die Luftzirkulation nicht unterbunden wird → Gefahr der Schimmelbildung.

Das Schlafzimmer ist wegen der kühleren Temperaturen besonders anfällig für Feuchtigkeit und Schimmel. Deshalb gründlich lüften.

Der Wärmedämmwert ist bei feuchten Wänden herabgesetzt, die Wärme wird schneller nach draußen geleitet d.h. trockene Wände sparen Heizkosten.